Struber-Denkmal

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Am Pass Lueg an der B 159 ( alter Verlauf ) 

5 m hoch, 4 m breit, 4 m tief;

Steinblockpyramide mit bronzenem Porträtmedaillon Strubers,
Jüngling in Lederhose, vollplastisch gegossen, verehrt ihm einen Zweig,
Salzburger Landeswappen aus Untersberger Marmor; Inschrift in einem glattbehauenen Stein

Der Bildhauer Hubert Spannring (1864 - 1930) ist der Schöpfer dieses Monuments.

Das Denkmal wurde im Jahr 1908 zu Ehren und im Gedenken an den Freiheitskämpfer Joseph Struber (1773 - 1845) am Pass Lueg errichtet. In den napoleonischen Kriegen übernahm dieser Schützenhauptmann und Wirt vom nahe gelegenen Stegenwald die Verteidigung des Passes, denn das österreichische Militär hatte ihn nicht mehr halten können. Erst nach dem Friedensschluss am 20. Oktober 1809 übergab er den Pass. Salzburg wurde 1810 Teil Bayerns.

Besonders pompös wurde die Enthüllungsfeier des Josef-Struber-Denkmales begangen, die Ende August 1898 ausgerichtet wurde und eine ausführliche Berichterstattung in den Salzburger Zeitungen nach sich zog. Davor hatte sich in Golling aus einem Kreise patriotischer Männer ein Comité zur Errichtung eines Denkmales gebildet und als sich der Ort zu klein für dieses Unternehmen zeigte, wurde in Salzburg ein Verein gegründet, welcher sich die Aufstellung eines solchen Monumentes am Pass Lueg zum Ziel setzte. Neben den tausenden Schaulustigen nahmen auch die politische Prominenz Salzburgs, sowie der Struberbiograph, Oberst Freiherr von Maretich, und der Schöpfer des Denkmals, Bildhauer Hubert Spannring, teil.