Reitbauern-Kapelle

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Beim Reitbauern in Obergäu

3,50 m hoch, 1,75 m breit, 1,20 m tief, mit Vorbau 2 m;
Walmdach mit Lärchenschindel gedeckt;
auf gehauenen Konglomeratsteinen Mauerwerk aufgesetzt und glatt verputzt;
Dach über einem auf 2 schönen  Holzsäulen gestützten Vorbau

In einem Brief aus dem Krieg gelobte der Bauernsohn 1942, eine Kapelle zu errichten, wenn er glücklich aus dem Krieg heimkehrt.

Im Jahre 1946 wurde dann die Kapelle errichtet. Den Dachstuhl gestaltete Johann Brandauer, Urendbauer. Das Bild der Fatima Madonna schuf der ausgebildete Maler Leopold David aus Mönnichkirchen in Niederösterreich. Er kam mit dem Sohn Nikolaus Seidl aus der Kriegsgefangenschaft und blieb dann mit seiner Frau ca. 10 Jahre in Wohnung. Er war Pensionist der ÖBB und schuf in dieser Zeit weitere Bilder für Kapellen (Dechl, Hacker). Am Reitbauernhof gestaltete er die Wand der großen Stube, schuf Porträts von Familienangehörigen und viele andere Bilder aus der Umgebung.
Das schlichte Gitter wurde von Schlosser Huber gestaltet.

Ein Spruch ist auf einer Marmortafel, ein anderer auf der verputzten Wand aufgemalt.

Spruch an der Wand:                 Unbeflecktes Herz Maria,
                                                    Du Zuflucht der Sünder
                                                    bitte für uns.

Spruch auf der Marmortafel:      Maria zu Ehren, auf die wir vertrauen,
                                                    Ist diese Kapelle zum Danke erbaut.
                                                    Sie hat uns beschirmt in harter Zeit,
                                                    Sie hat uns gesegnet Hof und Leut,
                                                    Sie führe uns in alle Ewigkeit.