Mein Traum ging in Erfüllung!


Endlich hat sich mein Traum erfüllt, ich durfte für 14 Tage nach Alaska reisen. Vom 10. bis zum 25. August 2002 konnte ich dieses Land näher kennen lernen.

 

Da es mein erster längerer  Flug und meine erste große Reise war, war ich natürlich sehr aufgeregt. 

Ich wusste eigentlich nur von Reiseführern, Fotos und aus dem Internet so richtig was auf mich zukommen könnte und war so ziemlich auf alles gefasst.

Natürlich hatte ich andere Vorstellungen, aber nach ein paar Tagen hat es mir sofort gefallen. Trotz des schlechten Wetters konnten wir viel unternehmen und so wurde es eine erlebnisreiche und natürlich auch eine informative Reise. 

Unser Flug ging von Salzburg aus nach Frankfurt über Zürich nach Anchorage. In Anchorage wartete unser Mietauto, dieses Auto war ganz praktisch so konnten wir überall hinkommen und das machen, was uns gefiel und konnten die Natur viel besser und die Umgebung der Städte erkundschaften.

So konnten wir auch auf Straßen fahren, auf denen es mehr Chancen gab, Tiere wie Elche zu sehen. So kam es, dass unsere erste Elch - Begegnung  schon ein Abenteuer war, denn diese Tiere scheuen keine Highways. Gleich hinter unserem Auto überquerte eine Elch - Mama mit ihrem Jungen die Straße. Ein bisschen geschreckt hat es mich schon, doch dazu war nicht viel Zeit, denn gleich musste ich Fotos machen. 

Aber Elche waren nicht die einzigen Tiere die wir gesehen haben. Im Denali Nationalpark sahen wir auch Bären, Karibus, und in Barrow sahen wir sogar Eisbären

Barrow ist der die nördlichste Stadt Nord- Amerikas (71 ° 21 "  Nord).  Nach Barrow kamen wir mit einem ca. einstündigem Flug mit der Alaska Airlines.

 Diese Stadt liegt direkt am Eismeer,  in das ich auch einen Finger hineinsteckte (sehr kalt!!!!!). Leider blieben wir dort nur zwei Tage, doch Barrow ist nicht groß, daher haben wir dann doch ziemlich viel von der „Stadt“ gesehen

Da wir im Nördlichen Eismeer keine Wale gesehen haben, machten wir eine Bootsfahrt in Seward am anderen Ende Alaskas mit. Dort kamen wir auch auf unsere Kosten. Wir sahen Orcas, Seelöwen auf den Felsen liegend, Papageientaucher  beim Fischen und Seeotter, die sich im Meer sichtlich wohlfühlten.

Doch mein größtes Erlebnis fand am Denali Highway statt - einer nicht sehr viel befahrenen Schotterstraße. Dort durfte ich nämlich Autofahren probieren. Da amerikanische Autos eine automatische Gangschaltung haben, war es ein Kinderspiel für mich. Und da es mir gefallen hat,  bin ich gar nicht mehr vom Steuer gewichen und so kam es, dass ich 46 km selber gefahren bin.

An einem anderen Tag machten wir einen kurzen Spaziergang zu einem Gletscher, dieser Gletscher (Exit Glacier) hat sich in ca. 50 Jahren so weit zurück gezogen, dass man von der Straße aus ein ziemliches Stück zurück wandern muss um an ihn heranzukommen.

In diesen 14 Tagen habe ich sehr viel erlebt – dafür möchte ich dem Team vom Projekt Jugendtraum 2002, ganz besonders Reini Bauböck, danken, weil durch seine Begleitung meine Reise zu einem echten Abenteuer wurde.

  Sandra Eberl